Anna Konjetzky & Co
Choreografin
Seit 2005 kreiert Anna Konjetzky Tanzstücke und Tanz-Installationen in denen ihr choreographisches Denken, eine Praxis der Reflexion und Transformation ist, die immer in einem gesellschaftspolitischen Kontext eingebettet ist. Das spiegelt sich sowohl inhaltlich wie körperlich wider, aber auch in den Formaten und Setzungen die sie für ihre eigenen Choreographien macht, aber auch in der kontinuierlichen Recherche und Praxis mit anderen Künstler*innen und der Stadtgesellschaft.
Anna Konjetzky sieht ihre Arbeit immer als Vorschlag zum Dialog, ihre körperlicher, ästhetische und politische Recherche ist von einem queer-feministischen Ansatz geprägt.
Ihr Arbeit wurde u.a. bei Spielart, Dance, Tanzwerkstatt Europa, Sommerszene Salzburg, Grand théâtre national Luxembourg, Tanztage Potsdam, Cofestival Ljubljana, Tempo festival Rio di Janeiro, Festival Danse Balsa Marni Bruxelles, in Kampala, Nairobi, Hanoi, Istanbul, Shanghai, Nürnberg, Krakau, Warschau, Brasilien, Panama, Südafrika… gezeigt.
Ausserdem kreiert sie immer wieder Stücke für etablierte Tanzcompagnien wie dem Staatstheater Braunschweig oder dem Staatstheater Saarbrücken. Lehraufträge führen sie ausserdem an Universitäten und Hochschulen, wie z.B die Akademie der bildenden Künste München, Mozarteum Salzburg, Hochschule für Musik und Tanz Köln, Academy of theater and dance Amsterdam....
Anna Konjetzky erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen u.a. wurde ihre Tanz-Installation „Abdrücke“ wurde 2012 zur Tanzplattform Deutschland eingeladen.
Im Rahmen der Euro-scene Leipzig 2009, gewann „Elephantengedächtnis“ ein Solo für Sahra Huby, den 1.Preis des Wettbewerbs „Das beste deutsche Tanzsolo“.
2006 erhielt sie das Tanzstipendium der Senatsverwaltung Berlin, für Germaine Acogny/Senegal. 2009 gewann sie den operare Wettbewerb der zeitgenössischen Oper Berlin 2009.
2013 war Anna Konjetzky für den Georg Tabori Preis nominiert.
2018 wurde ihr Stück running für den deutschen Theaterpreis Faust nominiert.
2014 erhält Anna Konjetzky den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München,
seit 2014 arbeitet sie auch in kontinuierlicher Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen.
Die Choreographin und Künstlerin studierte an der internationalen Körpertheaterschule “Lassaad” (Methode J. Lecoq) in Brüssel sowie zeitgenössischen Tanz und bodyweather in Brüssel und Berlin.
Von 2005 bis 2008 arbeitete sie als Assistentin von Wanda Golonka am schauspielfrankfurt.
Sie erhält zu dritten Mal in Folge die 3-jährige Spitzenförderung der Stadt München, und kreiert hier regelmässig Arbeiten mit der company Anna Konjetzky & co, ausserdem führt sie eine 3 jährige Recherche-plattform nomadic-academy ( www.nomadic-ak.com) die auch durch eine dreijährige Förderung des TANZPAKT Stadt-Land-Bund gefördert ist und in Zusammenarbeit mit Wroclow, Athen und Ramallah stattfindet.
2019 agiert sie als Anna Konjetzky & Co mit einem festen Team und hat den PLAYGROUND gegründet, einen Raum für künstlerische Recherche und Dialog in München.
WERKE (Auswahl)