Veranstaltungen
Open LAB | Bayerisches Staatsballett
Zusammen mit der Bayerischen Staatsoper öffnet das Bayerische Staatsballett die Türen für alle, die Interesse an praktischer künstlerischer Forschung in den Bereichen Theater, Tanz, Stimme und Musik haben.
LAB everybodyLAB
Dieses LAB ist offen für alle, die sich in einem spielerischen Setting bewegen und performative Formen der Stimme (Klang, Sprache, Text) ausprobieren möchten. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich – aber auch erfahrene Teilnehmer*innen sind willkommen. Bringt gerne Musikinstrumente oder eigene Ideen mit! Gemeinsam erhaltet ihr kreative Impulse, die wir erforschen, während ihr eure persönlichen Wünsche und Methoden in die Gruppe einbringen könnt.
Donnerstags 18:45 bis 21:00 | Cranko-Studio, 2. Stock
LAB move advanced
Dieses Format richtet sich an alle mit fundierter Bewegungserfahrung, die ihre Praxis teilen und vertiefen möchten. Jede Session wird von einer der Teilnehmenden geleitet, was die Möglichkeit bietet, eigene künstlerische Fragen einzubringen – sei es ein Lied, eine Tanzmethode, ein Text oder eine neue Workshop-Idee. Das Studio und die Gruppe sind offen für eure Vorschläge. Sollte niemand die Leitung übernehmen, findet stattdessen eine offene Improvisationstanz-Jam statt, begleitet von Musik nach Wahl der Teilnehmenden.
Dienstags 18:45 bis 21:00 | Cranko-Studio, 2. Stock
Ab 16 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, aber eine Anmeldung ist erforderlich – jede Woche spätestens einen Tag vor dem LAB-Tag per E-Mail an community@staatsoper.de
20. März 2025
GREY | Sophie Haydee Colindres Zühlke & Serhat "Saïd" Perhat
Unsere Welt wirkt wie eine Dystopie. Wo sich die Gesellschaft weltweit immer mehr auf politische Abgründe zubewegt, scheinen düstere Zukunftsvisionen immer glaubhafter. Wie könnten diese zukünftigen Gesellschaften aussehen? Wird nach wie vor die Vereinzelung, die Konkurrenz, das Schwarzweißdenken maßgeblich für unser Leben sein? Oder ist auch die Möglichkeit von neuen Räumen denkbar, die sich in den Rissen der alten Welt auftun?
Das Tanzprojekt GREY von Serhat "Said" Perhat und Sophie Haydee Colindres Zühlke sucht nach diesen Zwischenräumen. Neun Menschen begegnen sich, erforschen gemeinsam auf der Bühne, was sie trennt, was sie verbindet, und wie sich aus Einzelteilen ein größeres Ganzes formen lässt. Vor dem Hintergrund einer dystopischen Welt, im Untergrund einer zukünftigen Stadt treten nach und nach die individuellen Persönlichkeiten und Geschichten der Tanzenden hervor. Sie suchen nach einem eigenen Weg in einer rauen Gesellschaft, aber beginnen allmählich, sich einander anzunähern, sich zu beeinflussen und in ihren verschiedenen Bewegungen zu inspirieren, bis ein pulsierendes Zusammenspiel entsteht. Die Performance kombiniert zeitgenössischen Tanz mit urbaner Ästhetik. Sie zeigt, wie Tanz als Ausdrucksform persönliche Geschichten im urbanen Raum als gemeinschaftliche Erfahrung erlebbar machen kann.
20. März bis 11. Mai | Volkstheater
1. Apr. 2025
Ode an die Dinge | Laura Saumweber/Paula Niehoff/Martha Kröger
Was geht verloren und was überdauert? Porzellantassen, Mäntel, Schallplatten und allerhand Zeugs entführen uns in fremde Leben. Geschichten werden durch Alltagsobjekte lebendig. Zwei Tänzerinnen begeben sich auf eine aufregende Reise: Sie schwelgen in Erinnerungen, entdecken Altes neu und hauchen den Dingen sogar Leben ein. Dabei tauchen Stimmen von verschiedenen Menschen auf, die von ihrer persönlichen Verbindung zu den Dingen erzählen. Vorab aufgezeichnete Interviews verbinden Tanz und Dokumentation zu etwas völlig Neuem.
Im Anschluss findet ein Kennenlern-Workshop für Tanzbegeisterte aller Altersgruppen statt, denn das Stück wächst – und du kannst dabei sein! Für eine XL-Version laden wir dich in den Pfingstferien ein, gemeinsam mit uns zu tanzen und zu performen.
1. Mai 15:30 & 16:30 Uhr | HochX
2. Mai 10:00 Uhr | Hoch X
10. Apr. 2025
NONSTOPDANCING9 | Andreas Köpnick, Katrin Schafitel, Masako Ohta
Was passiert, wenn der Regisseur hauptsächlich mit roten Plastiktüten beschäftigt ist, die Hauptdarstellerin den Kameramann ausmanövriert, die Pianistin den Bach umleitet, der Flugkapitän wegen eines Funkspruchs aus der achten Dimension die Orientierung verliert und die deutsche Musikkapelle sich nach Indien verirrt? Wenn dann, wegen Geldknappheit, auch noch das Sparschwein geschlachtet werden muss, dann hilft nur noch eins: "Lean back, relax and enjoy the show“!
Ein Film von Andreas Köpnick mit Katrin Schafitel und Masako Ohta
10. & 24. April 19:00 Uhr | Neues Maxim
11. Apr. 2025
K.I.nd of Human | arcis_colletctive
Dieses Gastspiel erforscht in einer Performance die Beziehung zwischen Menschheit und Künstlicher Intelligenz und wirft dabei grundlegende Fragen zu deren Potenzial, ihren Grenzen und unseren Ängste auf. Das Arcis Saxophon Quartett schafft dafür die Klanglandschaft, während vier Tänzer:innen sich eindrucksvoll zur Musik bewegen.
Da KI immer stärker in unser Leben integriert wird, stellt sich die Frage: Was macht uns menschlich? Das Stück konzentriert sich daher auf drei zentrale Eigenschaften: Körperlichkeit, Vergänglichkeit und Einzigartigkeit. Das menschliche Bewusstsein ist an den Körper gebunden, was jede Erfahrung einzigartig macht, eingebettet in den unausweichlichen Kreislauf von Leben und Tod. Diese Dualität aus Tragik und Schönheit wird den rätselhaften Möglichkeiten der KI gegenübergestellt. Die Performance hinterfragt unsere Ängste vor der KI und ermutigt uns, das Unbekannte anzunehmen.
Kann KI Kunst schaffen? Wahre Kunst erfordert Selbstbewusstsein und eine einzigartige Perspektive – Eigenschaften, die KI möglicherweise nie vollständig erreichen wird. Während der Proben für diese Produktion diente KI als faszinierende Partnerin und lieferte Ideen für Choreografie und Musik. Doch erst die menschliche Interpretation verlieh diesen Beiträgen Tiefe und Bedeutung.
11. April 20:00 Uhr | Bergson Kunstkraftwerk
19. Apr. 2025
WHAT DO YOU NEED TO SEE? | Lena Grossmann
Mit dem Performance-Projekt WHAT DO YOU NEED TO SEE? – ON BEING WATCHED thematisiert Lena Grossmann den Moment des betrachtenden Körpers. Erwartungshaltungen, Sehgewohnheiten und die sich daraus ergebende Machtstrukturen zwischen Performer*innen und Zuschauer*innen stehen im Zentrum. Wie betrachte ich einen anderen Körper? Wie bewerte ich, was ich sehe? Was erwarte ich als zuschauende Person?
Das Performance-Projekt besteht aus zwei zeitlich auseinanderliegenden Teilen. Im ersten Teil WHAT DO YOU NEED TO SEE? trifft das Publikum in Eins-zu-eins-Begegnungen mit den Performer*innen zusammen. Der zweite Teil – ON BEING WATCHED entwickelt sich aus dem in Teil eins generierten Bewegungsmaterial.
WHAT DO YOU NEED TO SEE (Erster Teil des Projekts)
19., 20. & 21. April 12:00 bis 19:15 Uhr | Knust Kunst Gallery
ON BEING WATCHED (Zweiter Teil des Projekts)
31. Mai & 01. Juni | Knust Kunst Gallery
25. Apr. 2025
SHARD | Ceren Oran & Moving Borders
Ein Kreis, eine Tänzerin, eine Gemeinschaft. Viele Geschichten, Linien, Erfahrungen und kein Ausgang. „Shard“ zeichnet ein choreografisches Bild des individuellen und gesellschaftlichen Umgangs mit Traumata. In ihrer neuesten Produktion teilt die in München lebende Choreografin Ceren Oran das Gefühl der Einsamkeit infolge traumatischer Erfahrungen und beleuchtet die posttraumatischen inneren Zustände von Wut, Trauer, Verzweiflung, Schuld, Ohnmacht, Hyperaktivität, Angst und Isolation. Gleichzeitig wirft sie Fragen auf: Ist ehrliche Anteilnahme wirklich möglich? Was bedeutet Unterstützung in einem solchen Ausnahmezustand? Wovor schrecken wir zurück? Welche Sprache finden wir im Umgang miteinander? Können wir das durchhalten und aushalten?
25. & 26. April 20:00 Uhr | schwere reiter
27. Apr. 2025
Community Dance im HP8
Alle, die Lust haben, sich zu bewegen und dabei anderen Menschen zu begegnen, sind herzlich zum Community Dance in der Halle E des Gasteig HP8 eingeladen. Der kostenlose Workshop richtet sich an Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung sowie an alle, die entweder zum ersten Mal tanzen oder schon immer getanzt haben. Vorkenntnisse, Alter oder körperliche Fitness spielen keine Rolle – hier steht die Freude am gemeinsamen Tanzen im Mittelpunkt!
Andrea Marton, Ute Schmitt, Ralf Otto und weitere erfahrene Tänzer*innen führen die Teilnehmenden durch zwei Stunden angeleitete Tanz-Improvisation. Zu Musik aus den verschiedensten Stilrichtungen – von Klassik über Pop bis hin zu Weltmusik und Avantgarde – entsteht ein kreativer Raum, in dem Tanzkunst für alle zugänglich gemacht wird. Die Workshop-Leiter*innen, die seit vielen Jahren Tanz unterrichten, arbeiten mit zeitgenössischem Tanz, Improvisation und dem inklusiven Konzept DanceAbility©.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zudem wird der Workshop von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet.
Die Veranstaltung wird von der Gasteig München GmbH in Kooperation mit der Gasteig Kulturstiftung und Tanz für Alle/DanceAbility organisiert.
27. April 11:00 Uhr | HP8, Halle E
1. Mai 2025
OVERTIME | Stabil Dance Company
Im Rahmen von HIER=JETZT 2025
„Is there anybody out there?“ – das Lied von Pink Floyd stellt die wesentlichen Fragen der Charaktere: Ist da jemand oder etwas, auf das ich warte? Bin ich alleine? Gibt es noch etwas für mich, von dem ich noch nichts weiß? Werde ich gesehen? Werde ich gehört? Die Stimmungslage ist dystopisch und gleichzeitig hoffnungsvoll.
Die Performance wurde bei »HIER=JETZT« 2024 mit dem Startpaket, dem Publikumspreis und einem Stipendium als Grundlage für eine Debutförderung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München entwickelt.
1. & 2. Mai 20:00 Uhr | schwere reiter
3. Mai 2025
Open Space 1 | HIER=JETZT 2025
10 Choreograf*innen stellen nach einem zweiwöchigen Labor in Studios der Tanztendenz, Iwanson International und schwere reiter, ihre Stückentwicklungen an zwei Abenden in sehr unterschiedlichen »Open Space«-Vorstellungen vor. Ausgewählt wurden folgende Teilnehmer*innen: Alonso Núñez Quirós und Dalila Tilde di Gennaro, Michaela Weinhauser, Ahmad Masri, Suzanne Henry, Im Hoyoung, Emilio Wettlaufer, Sawako Ogo, Anima Henn, Sasha Smirnov, Akhil Jamkhandi
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit den Künstler*innen statt.
3. Mai 20:00 Uhr | schwere reiter
4. Mai 2025
Open Space 2 | HIER=JETZT 2025
10 Choreograf*innen stellen nach einem zweiwöchigen Labor in Studios der Tanztendenz, Iwanson International und schwere reiter, ihre Stückentwicklungen an zwei Abenden in sehr unterschiedlichen »Open Space«-Vorstellungen vor. Ausgewählt wurden folgende Teilnehmer*innen: Alonso Núñez Quirós und Dalila Tilde di Gennaro, Michaela Weinhauser, Ahmad Masri, Suzanne Henry, Im Hoyoung, Emilio Wettlaufer, Sawako Ogo, Anima Henn, Sasha Smirnov, Akhil Jamkhandi
Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit den Künstler*innen und die Verleihung des Publikumspreises 2025 statt, der wieder mit einem dreimonatigen Arbeitsstipendium gefördert von der Norbert Janssen-Stiftung verbunden ist.
4. Mai 18:00 Uhr | schwere reiter
6. Mai 2025
Kosmokörper | Elisabete Finger
Im Rahmen des explore dance Festival #6
KOSMOKÖRPER ist eine kosmisch-anatomische Reise durch das Innere des menschlichen Körpers. Es ist ein Tanz der Organe, Systeme und physiologischen Prozesse wie Atmung, Verdauung, Ausscheidung, Erkrankung, Heilung, Träumen, Alterung und Sterben. Eine delirierende Choreographie von innen nach außen, die uns dazu einlädt, Organe mit Landschaften verschmelzen zu sehen, Flüssigkeiten, die wie Flüsse fließen, Synapsen, die wie ein Gewitter aufblitzen. Was wäre, wenn wir Pflanzen, Tiere und schwarze Löcher in uns finden würden? Was, wenn wir dort auch auf Müll, Plastik und Abfälle stoßen? KOSMOKÖRPER schlägt vor, die Verbindungen zwischen Innen und Außen, Teil und Ganzem, Körper und Kosmos neu zu überdenken und nach einer Erfahrung von Ökologie zu suchen, die in uns stattfindet.
6. & 7. Mai 10:00 Uhr | HochX
7. Mai 2025
WUW - WIND UND WAND | ZINADA
Im Rahmen des explore dance Festival #6
WUW – WIND UND WAND ist eine 40-minütige Tanzperformance für Kinder ab 10 Jahren. Im Spiel mit den Elementen Wind und Wand thematisiert das Stück die ambivalente Beziehung zwischen Kindern und Eltern in einer Zeit des Übergangs – zwischen Kindheit und Jugend. Es geht um Emotionen, Erwartungen, Widerstände – aber auch um Abenteuer, Überraschungen und Veränderung.
Für das Kollektiv ZINADA (Jihun Choi und Jin Lee) symbolisierte das Erwachsenwerden einst eine unüberwindbare Wand. Heute blicken sie darauf zurück und erzählen von der Kraft, mit Unterstützung und Selbstvertrauen Hindernisse zu überwinden – wie der Wind, der stets seinen Weg findet.
In Zusammenarbeit mit Musiker Benny Omerzell entwickelte ZINADA das Stück auf Grundlage von Interviews und Workshops mit der Zielgruppe. Deren Perspektiven flossen direkt in das Bewegungsmaterial ein.
7. Mai 16:00 Uhr | Münchner Stadtbibliothek im Motorama
7. Mai 2025
Räume für alle | explore dance Festival #6
Im Rahmen des explore dance Festival #6
Räume für alle: Zugänglichkeit als Schlüssel zu kultureller Teilhabe
Künstlerische, kulturpolitische und wissenschaftliche Perspektiven im Gespräch
Um lebendige und zugängliche öffentliche Räume sowie Orte der Begegnung zu schaffen, setzen Städte und Kultureinrichtungen zunehmend auf flexible Raumkonzepte und innovative Formate: Räume wie das Motorama dienen als Treffpunkt, als Lern- und Inspirationsraum, als urbaner Ort der Begegnung und als performativer Raum. Mobile Pop Up-Stücke bringen künstlerische Arbeiten zu den Menschen und fördern kulturelle Teilhabe. Im Gespräch mit Vertreter*innen aus Kulturpolitik und Wissenschaft sowie mit Künstler*innen und Kulturschaffenden werden verschiedene Perspektiven auf das Thema der Zugänglichkeit von künstlerischen Angeboten diskutiert und beleuchtet.
7. Mai 17:00 Uhr | Münchner Stadtbibliothek im Motorama
8. Mai 2025
Wo der Teppich Staub fängt | Alexander Varekhine
Im Rahmen des explore dance Festival #6
Wo der Teppich Staub fängt thematisiert das fragile Konzept eines Zuhauses, das sich je nach Gesellschaft und Umgebung ständig verändert. In dem mobilen Pop Up für Jugendliche ab 12 Jahren untersuchen Alexander Varekhine und sein Team verschiedene persönliche Geschichten. Sie beschäftigen sich mit den Themen Zuhause sein, nach Hause kommen und von zu Hause weglaufen, um herauszufinden, was dieses Zuhause eigentlich sein kann.
8. Mai 10:00 & 19:00 Uhr | HochX
9. Mai 2025
EROS | Matteo Carvone
Ein verspieltes und hypnotisches Solo: EROS verführt und entfaltet das Verlangen in all seiner schelmischen Pracht. Wie ein Himmelskörper in schicksalhafter Umlaufbahn wirbelt es durch die Dunkelheit, glühend vor Liebe und Sehnsucht. Ein Spiel aus Anziehung und Widerstand, das mit roher Intensität pulsiert und das Publikum in einen Strudel aus Schwerkraft, Lust und Verwandlung zieht.
09. & 10. Mai 20:00 Uhr | schwere reiter
9. Mai 2025
The Sticky Dance | Second Hand Dance
Im Rahmen des explore dance Festival #6
The Sticky Dance ist eine interaktive, fesselnde und farbenfrohe Performance-Installation für die Allerkleinsten und ihre Familien. Drei Tänzer*innen bewegen sich durch das Publikum und weben einen Teppich aus Klebeband. Sie laden das Publikum ein zum Kleben, Kleben und Grooven, zum Sehen und Fühlen von Klängen oder zum Stillsitzen, Zuschauen und Zuhören. Das Publikum wird ermutigt, frei zu erkunden und selbst zu entscheiden, wie es sich einbringt, und dabei die Regeln auf den Kopf zu stellen.
The Sticky Dance ist eine Tanzperformance der britischen Company Second Hand Dance. Die Company entwickelt sinnliche Tanzerlebnisse, die für alle zugänglich sind. In ihren Werken verfolgen sie eine Vision einer Welt, in der Tanz, Einfühlungsvermögen, Spiel und forschende Bewegung im Leben von Kindern und Erwachsenen eine zentrale Rolle spielen. Die Company war bereits zweimal beim THINK BIG! Festival zu Gast und kommt im Rahmen des explore dance-Festivals #6 im Mai 2025 erneut nach München.
9. Mai ab 15:30 Uhr | HochX
10. Mai ab 15:00 | HochX
11. Mai 2025
MATRIMONIA | Rosalie Wanka & Fatma Oussaifi
In MATRIMONIA, einer Tanztheater Produktion von Rosalie Wanka und Fatma Oussaifi, wird das Konzept von und der Umgang mit sogenanntem kulturellen Erbe am Beispiel des Tangos ‘Un Crimen’ - Ein Verbrechen’ hinterfragt. In besagtem Tango beschreibt der Erzähler die eigenhändige Ermordung der Lebensgefährtin. Dieser Tango, welcher ganz klar einen Feminizid poetisch als
‘Ehrenmord’ verherrlicht, wird nach wie vor auf Tanzveranstaltungen gespielt, und ist bei weitem nicht der einzige Tango mit misogynem oder gewaltverherrlichendem Text.
Im Anschluss an die Vorstellung wird ein KünstlerInnengespräch geführt und von 20:00 bis 23:00 Uhr kann Milonga getanzt werden.
11. Mai 19:00 Uhr | Einstein Kultur
11. Mai 2025
Live.Love.Arcis | arcis_collective
Seit 2020 verbindet das arcis_collective aus München Kammermusik mit zeitgenössischem Tanz. Gegründet von Roberta Pisu und dem Arcis Saxophon Quartett, hat das Kollektiv zahlreiche Produktionen geschaffen, darunter das jährliche Event 2xGETANZT in München. Mit Live ❤️ Arcis lädt das arcis_collective alte und neue Freund*innen zu einer monatlichen Veranstaltung ein. Die Türen öffnen immer 1 Stunde vorher für einen gemütlichen Aperitivo, inklusive einem kostenlosen Glas Prosecco. Dann folgt eine 40-minütige Performance, die einen Einblick in unsere außergewöhnliche Verschmelzung der beiden Kunstformen gibt. Nach der Show bringt unser Gast-DJ die Tanzfläche zum Glühen, und an der Bar gibt es Drinks und gute Gespräche.
11. Mai 17:00 Uhr | LIVE.EVIL
17. Mai 2025
THROUGH MY EYES + LOVE ME IF YOU CAN! | Posterino Dance Company
Die Posterino Dance Company bringt zwei gefeierte Tanztheaterstücke von Gaetano Posterino zurück nach München. Nach erfolgreichen Aufführungen u. a. am Hessischen Staatstheater, im Theater HochX und beim Tanzfestival Bielefeld sind sie nun wieder zu erleben.
„Through my Eyes“ erforscht die einzigartigen Facetten von Bewegung, Mimik und Gestik – das Spielerische, Unbewusste, Durchschaubare. In sieben Szenen reflektieren die Tänzer*innen diese Aspekte durch die Augen des Choreografen. „Love me if you can!“ ist ein mitreißender Tanzreigen zu Soul-Music der Sixties. Die Collage aus elf Szenen erzählt von Liebe, Sehnsucht und Identität – ein Kaleidoskop, das begeistert und nachhallt.
17. Mai 19:30 Uhr | Bürgersaal Fürstenried
18. Mai 2025
Einführung in die DanceAbility®-Methode | Ralf Otto
Ankündigung für den 5-tägigen Einführungskurs
in die DanceAbility®-Methode
DanceAbility ist eine Tanzimprovisationsmethode zur Entfaltung einer
Bewegungssprache, die Beziehungen zum Gegenüber und zur gesamten Gruppe
auf eine einzigartige Weise erlebbar macht. DanceAbility wendet eine präzise
Methode an, um inklusive Zugänge und Entwicklungsmöglichkeiten für alle
Beteiligten zu schaffen. Der Fokus liegt darauf, eine Kultur des Tanzes zu
kreieren, die offen für alle ist und niemanden ausgrenzt.
Anmeldungen über Ralf Otto (0151 179 73 804; ralf@tanz-fuer-alle.de)
18. Mai | Guardini90
1., 8. & 29. Juni | Guardini90
6. Juli | Guardini90
22. Mai 2025
The Master's Tools | Ballet National de Marseille X (LA)HORDE
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Die performative Ausstellung von (LA)HORDE nimmt ihren Titel und ihre Inspiration aus Audre Lordes Essay The Master‘s Tools Will Never Dismantle the Master‘s House (1983). Durch eine Konstellation aus Performances und filmischen Arbeiten präsentiert sich die Ausstellung als choreografische Ode an die fortwährenden Zyklen des Widerstands, während sie zugleich Symbole der Macht und Kontrolle hinterfragt.
22. Mai 20:30 & 21:30 Uhr | Muffatwerk all area
23. Mai 18:30 & 19:30 Uhr | Muffatwerk all area
22. Mai 2025
deader than dead | Ligia Lewis
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Lewis’ danse macabre, ihre choreografierte Allegorie auf die unausweichliche Präsenz des Todes, ruft ein eindringliches Gefühl von Unheil hervor – ein Gefangensein im Albtraum der Gegenwart als ein Produkt der Geschichte. Tomorrow and tomorrow and tomorrow wird kommen, und so wird, so suggeriert deader than dead, sich jeder Versuch von Fortschritt auflösen, stolpern, fehlschlagen und so enden, wie er begann: in Nichtigkeit, in Absurdität, in einer Endlosschleife.
22. & 23. Mai 19:30 Uhr | Haus der Kunst
23. Mai 2025
ÔSS | Dançando com a Diferença & Marlene Monteiro Freitas
Im Rahmen des International DANCE Festival München
ÔSS – das kreolische Wort für „Knochen“ – steht im Zentrum dieser außergewöhnlichen Performance der inklusiven Kompanie Dançando com a Diferença (Madeira, Portugal) unter der künstlerischen Leitung von Henrique Amoedo in Zusammenarbeit mit Choreografin Marlene Monteiro Freitas.
Knochen als tragende Struktur und Träger uralter Geheimnisse werden zur Metapher für einen kollektiven Körper, der sich neu erfindet: Füße denken, Herzen beugen sich, Knie hören zu. So entstehen neue Perspektiven auf den Körper – und vielleicht auf die Welt.
Die Bühne, irgendwo zwischen Labor und Kreuzfahrtschiff, wird durch die Energie der Performer*innen zum pulsierenden Organismus – voller Kontraste, Geheimnisse und Lebendigkeit.
23. & 24. Mai 20:00 Uhr | MK: Therese-Giehse-Halle
23. Mai 2025
Radio Vinci Park | Théo Mercier & François Chaignaud
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Eine Industriehalle bei Nacht. Eine in schwarzes Leder gehüllte Gestalt auf einem Motorrad. Ein fremdartiges Wesen auf High Heels. Eine geheimnisvolle Frau am Cembalo. Zu den Klängen von Mozart, Händel und Purcell entfaltet sich ein seltsames Ritual zwischen abseitigem Begehren und hintergründigem Humor. Die Bühne wird zur Arena, in deren Mitte Menschen und Maschinen zu einem Balztanz zusammenfinden, der mal als Duell, mal als Liebesakt erscheint.
23. & 24. Mai 22:30 Uhr | Utopia
24. Mai 2025
Community Dance im HP8
Alle, die Lust haben, sich zu bewegen und dabei anderen Menschen zu begegnen, sind herzlich zum Community Dance in der Halle E des Gasteig HP8 eingeladen. Der kostenlose Workshop richtet sich an Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung sowie an alle, die entweder zum ersten Mal tanzen oder schon immer getanzt haben. Vorkenntnisse, Alter oder körperliche Fitness spielen keine Rolle – hier steht die Freude am gemeinsamen Tanzen im Mittelpunkt!
Andrea Marton, Ute Schmitt, Ralf Otto und weitere erfahrene Tänzer*innen führen die Teilnehmenden durch zwei Stunden angeleitete Tanz-Improvisation. Zu Musik aus den verschiedensten Stilrichtungen – von Klassik über Pop bis hin zu Weltmusik und Avantgarde – entsteht ein kreativer Raum, in dem Tanzkunst für alle zugänglich gemacht wird. Die Workshop-Leiter*innen, die seit vielen Jahren Tanz unterrichten, arbeiten mit zeitgenössischem Tanz, Improvisation und dem inklusiven Konzept DanceAbility©.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zudem wird der Workshop von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet.
Die Veranstaltung wird von der Gasteig München GmbH in Kooperation mit der Gasteig Kulturstiftung und Tanz für Alle/DanceAbility organisiert.
24. Mai 11:00 Uhr | HP8, Halle E
24. Mai 2025
This resting, patience | Ewa Dziarnowska
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Ewa Dziarnowskas bemerkenswerte choreografische Arbeit führt Performerinnen und Publikum zu einer intensiv erlebten Gemeinschaft zusammen. Die sinnliche Durational Performance präsentiert sich als ambivalentes Spiel aus Nähe und Distanz, Objektivierung und Freiheit, in der die Zeit scheinbar stehenbleibt. Irgendwo zwischen einer Installation, einem entschleunigten Ritual und körperlichen Archiv erforscht This resting, patience Begehren, Intimität, Anziehung, aber auch Einsamkeit und Entfremdung. Die Zuschauer*innen sind dazu eingeladen, so lange zu verweilen, wie sie möchten.
24. Mai 19:00 Uhr | schwere reiter
25. Mai 16:00 Uhr | schwere reiter
24. Mai 2025
study now steady | Ligia Lewis
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Körper liegen in verdrehter Haltung auf dem Boden. Sie wirken wie Skulpturen. Erst langsame, dann ruckartige Bewegungen lassen sie aus der Erstarrung brechen. Ihre Zuckungen werden zu choreografierten Loops. Aus ihrer Vereinzelung finden sie zu temporären Gemeinschaften zusammen: soziale Skulpturen, die von Wiederholung und Erinnerung geprägt sind.
Über den gesamten Zeitraum des Festivals präsentiert das International DANCE Festival München gemeinsam mit dem Haus der Kunst die Europapremiere der performativen Installation study now steady der US-amerikanischen Choreografin Ligia Lewis. An jedem Öffnungstag vollziehen die Performer*innen in der Südgalerie des Haus der Kunst ritualisierte choreografische Patterns. Übungen in Wiederholung und Dauer, die Geschichten von Rassismus, Gewalt und Widerstand erzählen. Dabei entsteht ein gemeinsamer Raum mit dem Publikum, in dem zwischen Performer*innen und Publikum ein Bewusstsein dafür entsteht, was es bedeutet, dem Blick des jeweils anderen ausgesetzt zu sein.
Die Ausstellung ist täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr im Haus der Kunst zu sehen.
24. Mai 16:00 Uhr | Haus der Kunst
25. Mai 14:00 Uhr | Haus der Kunst
26. bis 31. Mai 16:00 Uhr | Haus der Kunst
25. Mai 2025
DANCE X AKADEMIE | International DANCE Festival München
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Die Verbindungslinien zwischen zeitgenössischem Tanz und Bildender Kunst sind vielfältig. Während der Tanz sich immer wieder von der Formensprache der Bildenden Kunst inspiriert zeigt, gibt es von der anderen Seite her eine Hinwendung zu performativen Formaten, die in Museen und Galerien stattfinden. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung schafft das International DANCE Festival München gemeinsam mit der Akademie der Bildenden Künste München eine neuartige Kollaboration: Die Studierenden der Klassen von Alexandra Pirici (Performance) und Julian Rosefeldt (Medienkunst) wurden eingeladen, im Rahmen eines Open Calls Konzeptideen für performative Arbeiten zu entwickeln.
Der Schwerpunkt liegt auf Arbeiten, in denen menschliche Körper und deren wechselseitige Beziehungen im Fokus stehen. Von den eingereichten Konzepten wurden von einer Jury zehn Arbeiten ausgewählt, die im Rahmen des Festivals umgesetzt werden. Die Präsentationen finden in den Ausstellungsräumen von zwei Kunstmuseen statt: Im Kunstbau des Lenbachhauses und im Haus der Kunst.
25. & 30. Mai 14:00 bis 20:00 Uhr | Lenbachhaus
25. Mai 2025
TERRANOVA / hidden link | Diego Tortelli & Miria Wurm
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Maschinell wummernde Sounds durchdringen den leeren Bühnenraum. Zwei Körper winden sich wie vom Wind geleitet, ruhig und fließend um ihre eigene Achse, werden plötzlich von staccato-haften Impulsen erfüllt. Immer wieder finden sie zueinander. Durch ein von außen nicht ersichtliches System scheinen sie sich zu verbinden, bewegen sich im Einklang miteinander, kommunizieren auf nichtmenschliche Weise.
25., 26. & 27. Mai 20:00 Uhr | HochX
25. Mai 2025
DESTINY | NatyaFest 2025 : Indisches Tanztheater
Die menschliche Geschichte ist geprägt von dem Streben nach Kontrolle – über Geld, Macht und die Welt. Doch kann der Mensch wirklich sein eigenes Schicksal bestimmen? Schicksal und Befreiung*ist eine eindrucksvolle Tanztheaterproduktion, die sich diesen existenziellen Fragen widmet. In einer 90-minütigen Aufführung erleben Sie unerwartete Wendungen des Lebens, den Kampf zwischen Ego, Gier und materiellen Verlangen – und die Suche nach echter Befreiung.
Diese außergewöhnliche Inszenierung vereint Dr. Vasundhara Doraswamy, eine renommierte indische Künstlerin, mit talentierten Tänzer*innen aus Deutschland. In einer einzigartigen Synthese verschiedener Tanz- und Musikstile entsteht eine kollaborative Performance, die Tradition und Moderne verschmelzen lässt. Erleben Sie ein kulturelles Meisterwerk, das die Vielfalt zweier Welten auf die Bühne bringt – kraftvoll, bewegend und inspirierend.
Das Nityaa Arts Centre München präsentiert dieses besondere Tanztheater als Teil seines fortlaufenden Engagements, die klassische indische Tanzkunst authentisch zu vermitteln. Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre wird das NatyaFest 2025 erneut mit beeindruckenden Künstler*innen und vielfältigen Tanztheaterformen begeistern.
25. Mai 19:00 Uhr | Carl-Orff-Saal
27. Mai 2025
Fase, Four Movements to the Music of Steve Reich | Anne Teresa De Keersmaeker / Rosas
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Fase, Four Movements to the Music of Steve Reich, die erste Choreografie von Anne Teresa De Keersmaeker, feierte 1982 ihre Premiere. Fase besteht aus drei Duetten und einem Solo, die zu vier repetitiven Kompositionen des amerikanischen Minimalisten Steve Reich choreografiert wurden. De Keersmaeker nutzt die Struktur von Reichs Musik, um eine eigenständige Bewegungssprache zu entwickeln, die nicht bloß die Musik illustriert, sondern ihr eine neue Dimension hinzufügt. Sowohl Musik als auch Tanz basieren auf dem Prinzip der Phasenverschiebung durch kleinste Variationen: Bewegungen, die anfangs perfekt synchron sind, beginnen allmählich zu verrutschen und zu gleiten, wodurch ein raffiniertes Spiel aus sich ständig verändernden Formen und Mustern entsteht.
27. & 28 Mai 19:30 Uhr | Münchner Volkstheater
27. Mai 2025
Repertório N.2 | Davi Pontes & Wallace Ferreira
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Zwei junge Tänzer stehen völlig nackt auf der Bühne. In energetisch-rhythmischen Patterns, die sich ständig anreichern und abwandeln, stampfen sie auf den Boden. Die körperliche Intensität schwingt durch den Raum. Schweiß spritzt auf, schwere Atembewegungen sind zu hören, bis sich die beiden Tänzer plötzlich ganz ruhig in laszive Posen begeben und das ringsum positionierte Publikum selbstbestimmt, ja beinahe provokativ auffordern, ihre nackten Körper zu fixieren.
In ihrer Repertório-Trilogie erforscht das spannende brasilianische Duo Davi Pontes und Wallace Ferreira Tanz als Mittel des Widerstands gegen die strukturelle und politische Gewalt gegen Schwarze und queere Personen in den Vorstädten von Rio de Janeiro. In drei minimalistischen, kritisch-reflektiven Arbeiten verstehen sie Tanz als Selbstverteidigungspraxis, um sich von gesellschaftlicher Einordnung und Stigmatisierung zu befreien. Pontes und Ferreira stampfen, um zu überleben; sie stampfen, um die sozialen Stigmata zurückzuweisen, die ihren Körpern auferlegt werden.
27. & 28. Mai 21:30 Uhr | Muffathalle
28. Mai 2025
art.Life (Multimedia-Installation) | Richard Siegal X Ballet of Difference
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Wie eine perfekte Choreografie von Schwalben in der Luft bewegen sich die Performer*innen durch den Raum. Vorwärts, rückwärts, in scharfen Wendungen und geometrischen Formationen teilen und verschmelzen sie, ohne je aus dem Gleichklang zu geraten. Es ist, als ob jede Bewegung von einer unsichtbaren Kraft gesteuert würde – ein Wechselspiel von Harmonie und Spannung.
Seit Jahren schon begleitet den Choreografen Richard Siegal die Faszination für das Shudan Kodo, das japanische Precision Walking, das in Form von viralen YouTube-Videos in den letzten Jahren weltweit Bekanntheit erlangte. Dabei bewegen sich Gruppen von Athlet*innen mit beeindruckender Präzision in synchronisierten Formationen. Shudan Kodo vereint damit eine außergewöhnliche Mischung aus Disziplin, Ästhetik und Kollektivität, die sowohl durch ihre visuelle Kraft als auch durch technische Perfektion besticht. Diese lässt Siegal in Form von 70 Athlet*innen der Nippon Sports University auf zwei seiner Ballet-of-Difference-Tänzer treffen und in die minimalistischen, elektronischen Klanglandschaften von Alva Noto in Zusammenspiel mit dem Lichtdesign von Matthias Singer eintauchen: Eine futuristische Perspektive auf das Spannungsfeld zwischen Kollektiv und Individuum entsteht.
28. Mai 19:00 Uhr | Lehnbachhaus
29. Mai bis 15. Juni | Lenbachhaus
28. Mai 2025
Repertório N.3 | Davi Pontes & Wallace Ferreira
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Zwei junge Tänzer stehen völlig nackt auf der Bühne. In energetisch-rhythmischen Patterns, die sich ständig anreichern und abwandeln, stampfen sie auf den Boden. Die körperliche Intensität schwingt durch den Raum. Schweiß spritzt auf, schwere Atembewegungen sind zu hören, bis sich die beiden Tänzer plötzlich ganz ruhig in laszive Posen begeben und das ringsum positionierte Publikum selbstbestimmt, ja beinahe provokativ auffordern, ihre nackten Körper zu fixieren.
In seiner Repertório-Trilogie erforscht das spannende brasilianische Duo Davi Pontes und Wallace Ferreira Tanz als Mittel des Widerstands gegen die strukturelle und politische Gewalt gegen Schwarze und queere Personen in den Vorstädten von Rio de Janeiro. In drei minimalistischen, kritisch-reflektiven Arbeiten verstehen sie Tanz als Selbstverteidigungspraxis, um sich von gesellschaftlicher Einordnung und Stigmatisierung zu befreien. Pontes und Ferreira stampfen, um zu überleben; sie stampfen, um die sozialen Stigmata zurückzuweisen, die ihren Körpern auferlegt werden.
28. Mai 17:00 Uhr | schwere reiter
29. Mai 21:00 Uhr | schwere reiter
28. Mai 2025
Zona Franca | Alice Ripoll / Cia. Suave
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Vor dem Hintergrund weltweit aufkeimender Rechtsnationalismen fühlt sich die Gegenwart vielerorts als Zwischenzeit an, in der die letzten Tage bis zum Beginn eines kommenden Faschismus gezählt werden. Entgegen diesen politischen Entwicklungen, durch die Zukunftsentwürfe nur noch als Dystopien vorstellbar sind, kann sich die brasilianische Perspektive positionieren: Dem faschistischen System Jair Bolsonaros entkommen, wich die Wut über soziale Spannungen und wirtschaftliche Ungleichheiten, insbesondere der jungen Generation, die extrem unter dem Regime litten, seit 2022 einer neuen Welle der Hoffnung.
28. Mai 21:00 Uhr | Münchner Volkstheater
29. Mai 18:00 Uhr | Münchner Volkstheater
29. Mai 2025
AUSLAND | Jefta van Dinther
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Unsere Gegenwart besteht aus einer Vielzahl von Realitäten. Das Feld, das wir einmal Wirklichkeit nannten, wird fortwährend erweitert. Dabei entstehen neue Räume und Bewusstseinszustände, Perspektiven und Potenziale. Zugleich war die Versuchung, der Welt zu entfliehen, nie größer als jetzt. Jefta van Dinthers AUSLAND untersucht das menschliche Begehren, in alternative Realitäten einzutauchen und sich in ihnen zu verlieren.
Das Publikum bewegt sich dabei frei durch ein immersives Setting, das die Westgalerie des Haus der Kunst in ein traumartiges Labyrinth verwandelt. Jede*r Zuschauer*in begibt sich auf eine individuelle Reise voller menschlicher und unmenschlicher Begegnungen. Zwischen Tanz und Gesang, Ritual und Gaming bewegen sich die Körper der Performer*innen durch cinematische Bildwelten und schaffen dabei immer wieder berührende Momente der Zartheit und Verletzlichkeit.
29. & 30. Mai 20:00 Uhr | Haus der Kunst
30. Mai 2025
Africa Simply The Best | Faso Danse Théâtre & ICI Ankata
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Mit Africa Simply the Best präsentiert das International DANCE Festival München gemeinsam mit den Münchner Kammerspielen drei aufregende künstlerische Stimmen aus dem Togo, Burkina Faso und Mali. Gezeigt werden die Gewinnerproduktionen der fünften Ausgabe des von Serge Aimé Coulibaly initiierten Solochoreografie-Wettbewerbs AFRICA SIMPLY THE BEST, einem Contest, der an junge Choreograf*innen aus allen afrikanischen Ländern gerichtet ist. Von 117 Einreichungen aus 19 Ländern waren für das Finale 14 Solochoreografien ausgewählt worden, die im Dezember 2023 in Bobo-Dioulasso, Burkina Faso, dem Publikum und einer interdisziplinären Jury präsentiert wurden. Die preisgekrönten Choreograf*innen Koffi Kégou Afiadegnigban, Aziz Zoundi und Kadidja Tiemanta gewannen für ihre allesamt autobiografisch inspirierten Stücke eine Tour durch Afrika und Europa.
30. Mai 18:00 Uhr | MK: Werkraum
31. Mai 15:00 Uhr | MK: Werkraum
31. Mai 2025
TOTENTANZ – Morgen ist die Frage | La Veronal
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Der Totentanz, auch als „Danse Macabre“ bezeichnet, ist ein ikonisches Motiv des Mittelalters. Dargestellt wird der Tod oftmals als Knochenmann, der kommt, um die Lebenden zu holen. Der Tanz mit dem Tod markiert entsprechend eine Art Exorzismus gegen die Angst. Eine karnevaleske Geste der Vitalität, die sich dem Unvermeidlichen entgegenstellt.
Natürlich – hier ist eine gekürzte Fassung, die die Stimmung und Kernaussagen bewahrt:
In Totentanz – Morgen ist die Frage erschafft die Kompanie La Veronal (Barcelona) unter der Leitung von Marcos Morau einen düsteren, traumähnlichen Raum, in dem Mythos und Realität, Leben und Tod ineinander übergehen. Vier Performer*innen vollziehen ein eigentümliches Ritual – mit fragmentierten Gesten, extremen Posen und dynamischer Energie befragen sie die Sterblichkeit in all ihren emotionalen Facetten. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen: **Franz Liszt** trifft auf Techno, schwarze Romantik auf aktuelle Bilderfluten. Die interdisziplinäre Performance verbindet Tanz, Installation, Video und Musik zu einem intensiven Erlebnis zwischen Diesseits und Jenseits.
31. Mai 19:00 & 21:00 Uhr | Muffathalle
1. Juni 19:00 & 21:00 Uhr | Muffathalle
31. Mai 2025
- ON BEING WATCHED | Lena Grossmann
Mit dem Performance-Projekt WHAT DO YOU NEED TO SEE? – ON BEING WATCHED thematisiert Lena Grossmann den Moment des betrachtenden Körpers. Erwartungshaltungen, Sehgewohnheiten und die sich daraus ergebende Machtstrukturen zwischen Performer*innen und Zuschauer*innen stehen im Zentrum. Wie betrachte ich einen anderen Körper? Wie bewerte ich, was ich sehe? Was erwarte ich als zuschauende Person?
Das Performance-Projekt besteht aus zwei zeitlich auseinanderliegenden Teilen. Im ersten Teil WHAT DO YOU NEED TO SEE? trifft das Publikum in Eins-zu-eins-Begegnungen mit den Performer*innen zusammen. Der zweite Teil – ON BEING WATCHED entwickelt sich aus dem in Teil eins generierten Bewegungsmaterial.
WHAT DO YOU NEED TO SEE (Erster Teil des Projekts)
19., 20. & 21. April 12:00 bis 19:15 Uhr | Knust Kunst Gallery
ON BEING WATCHED (Zweiter Teil des Projekts)
31. Mai & 01. Juni | Knust Kunst Gallery
31. Mai 2025
The Animal Kingdom Kiki Ball | Soumayya Gad Alla
Im Rahmen des International DANCE Festival München
I wanna see you vogue, bitch! Der erste Kiki Ball in der Geschichte des Festivals ist eine Mischung aus expressiven (Tanz-)Performances und exzentrischer Queer Party. Motto ist diesmal alles, was mit Tieren zu tun hat, von Federn über Animal Prints bis hin zu Fake-Leder und -Pelz. The Animal Kingdom Kiki Ball ist eine Kollaboration mit der Münchner Ballroom-Szene.
Die Ballroomkultur entstand in den 1960er-Jahren in Harlem, New York – von Schwarzen und lateinamerikanischen queeren Communities als kreative Antwort auf Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt. In opulenten Kostümen und Voguing-Choreografien traten sie bei Balls in Performance- und Realnesskategorien gegeneinander an – als Ausdruck von Selbstermächtigung, Stil und Überleben. Die Houses wurden dabei zu gewählten Familien und Schutzräumen.
Durch die Doku Paris is Burning und Madonnas Hit Vogue erlangte die Szene globale Aufmerksamkeit – nicht ohne Debatte um kulturelle Aneignung. Heute ist Ballroom weltweit präsent – auch in Deutschland, wo sich eine lebendige Szene mit eigenen Houses und regelmäßigen Events etabliert hat. Für DANCE 2025 konnte das Festival das Team um Tänzerin und Aktivistin Soumayya Gad Alla, das bereits mehrfach gefeierte Balls im Münchner Kreativquartier realisiert hat.
31. Mai 16:00 Uhr | Blitz
31. Mai 2025
Cardboard Sessions (Open rehearsal) | Moritz Ostruschnjak
Im Rahmen des International DANCE Festival München
Eine Gruppe von Tänzer*innen unterschiedlicher Generationen und Urban Dance-Stile erobert mit ihren Moves die Räume der Pinakothek der Moderne – invasionsartig, spontan, unaufhaltsam. Treppen werden zu Plattformen, Flure zu Spielfeldern, Räume zu Bühnen. Einst wurde auf Pappkartons in den Straßen New Yorks getanzt. Jetzt tragen Tänzer*innen dieses Relikt der Straße ins Museum.
Ist das Kunst? Ein Training? Oder einfach eine Jam-Session, bei der alle abhängen und sich austauschen? Vielleicht ist es all das – oder einfach ein Raum, in dem Kunst und Subkultur aufeinandertreffen, sich vermischen und etwas Neues entsteht. Und wenn schließlich alles in der Rotunde der Pinakothek zusammenfließt, tanzen wir – alle, gemeinsam.
31. Mai 16:00 Uhr | schwere reiter
31. Mai 2025
Judson Church is Ringing in Harlem (Made-to-Measure) / Twenty Look or Paris is Burning at the Judson Church (M2M) | Trajal Harrell
Im Rahmen des International DANCE Festival München
In den 1960er-Jahren entstanden in New York zwei stilprägende Bewegungen: Der postmoderne Tanz rund um das Judson Dance Theater in Downtown Manhattan – mit Künstler*innen wie Trisha Brown und Lucinda Childs – und die Ballroom-Kultur in Harlem, entwickelt von Schwarzen und lateinamerikanischen queeren Communities. Trotz räumlicher Nähe trafen sich diese Welten nie.
Der Choreograf Trajal Harrell stellt in Judson Church Is Ringing in Harlem (Made-to-Measure) die Frage: Was wäre gewesen, wenn? Gemeinsam mit zwei Tänzern inszeniert er ein fiktives Aufeinandertreffen von Postmodern Dance und Voguing – ein Spiel zwischen Minimalismus und Exzess, Neutralität und Ausdruck.
Im Gehen – zwischen Alltag und Runway – findet Harrell die Verbindung zweier scheinbar unvereinbarer Stile und erzählt neue Geschichten über Körper, Geschichte und kulturelle Zugehörigkeit.
31. Mai 21:00 Uhr | Lenbachhaus
1. Juni 20:00 Uhr | Lenbachhaus
10. Juni 2025
Live.Love.Arcis | arcis_collective
Seit 2020 verbindet das arcis_collective aus München Kammermusik mit zeitgenössischem Tanz. Gegründet von Roberta Pisu und dem Arcis Saxophon Quartett, hat das Kollektiv zahlreiche Produktionen geschaffen, darunter das jährliche Event 2xGETANZT in München. Mit Live ❤️ Arcis lädt das arcis_collective alte und neue Freund*innen zu einer monatlichen Veranstaltung ein. Die Türen öffnen immer 1 Stunde vorher für einen gemütlichen Aperitivo, inklusive einem kostenlosen Glas Prosecco. Dann folgt eine 40-minütige Performance, die einen Einblick in unsere außergewöhnliche Verschmelzung der beiden Kunstformen gibt. Nach der Show bringt unser Gast-DJ die Tanzfläche zum Glühen, und an der Bar gibt es Drinks und gute Gespräche.
10. Juni 19:00 Uhr | LIVE.EVIL
16. Juni 2025
BORDA | Lia Rodrigues Companhia de Danças
Lia Rodrigues zählt zu den wichtigsten künstlerischen Stimmen Brasiliens und der Tanzwelt im Allgemeinen, zeigt sie doch stets in ihren Stücken den harten und existenzialistischen Kampf des menschlichen Zusammenseins. Emotional bewegend und extrem physisch mit einer zugleich eindrücklichen und vielschichtigen Bildsprache reflektiert sie klug globale Themen wie den Umgang des Menschen mit der Natur, dem Klimawandel, dem Menschen an sich als soziales und gleichzeitig asoziales Wesen und hinterfragt dabei unsere Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Harmonie.
Seit nun schon über zehn Jahren begleitet das Muffatwerk ihre choreographische Arbeit und freut sich auch ihr neuerstes Werk BORDA zu koproduzieren und im Juni die Bühne zu geben. In BORDA, das im Mai auf dem Kunstenfestivaldesarts in Brüssel Premiere feiern wird, beschäftigt sie sich mit dem, was uns trennt im geografischen und auch politischen Sinne. So steht das Wort „borda“ im Portugiesischen für
Grenze, Saum, Rand, Barriere oder Schwelle und setzt sich dementsprechend mit Fragen über diese auseinander:
Wer darf sie überschreiten? Wer bleibt? Wer wird ausgesperrt? Wer gehört dazu und wer nicht? Wer hat das Recht zu existieren? Wie können
wir das Land unserer Visionen, Sehnsüchte, Erinnerungen und Zukünfte mitnehmen?
16. & 17 Juni 20:30 Uhr | Muffathalle
19. Juni 2025
LEVEL UP & M&M | Cie Amala Dianor
Amala Dianor, selbst aus dem Hip-Hop kommend, beobachtet in DUB, wie die junge Generation auf ihre eigenen Referenzen zurückgreift, um neue Gesten zu kreieren, und sich diese wiederum aneignet. Nach München kommt er nun mit der kondensierten Version seines Erfolgsstücks DUB namens LEVEL UP, das zusammen mit dem Duett M&M, welches er für die zeitgenössische Tänzerin Marion Alzieu und die Dancehall-Tänzerin Mwendwa Marchand geschaffen hat, als Doppelabend gezeigt wird.
Für seine neue Kreation DUB verbindet der französisch-senegalesische Choreograph Amala Dianor die ganze Vielfalt und geballte Wucht des New Urban Dance und schafft damit eine Ode an die Energie der Straße. Dafür hat er weltweit nach Ausnahmetalenten aus den Bereichen Waacking, Dancehall, Electro, Pantsula, New Style und Krump gesucht und kreiert zusammen mit diesen 11 jungen Tänzern aus den USA, Südafrika, Indien und Frankreich und mit dem Komponisten und Live-Musiker Awir Leon einen offenen, freudigen und utopischen Erkundungsraum live vor uns, in dem Unterschiede einen Reichtum darstellen, immer auf der Suche nach Austausch über die gemeinsame Leidenschaft zum Urban Dance. Erfunden in den Underground-Locations dieser Welt und über die sozialen Netzwerke in die ganze Welt übertragen, erschaffen sie so durch einen gemeinsamen, immersiv-kreativen Prozess eine neue Gemeinschaft über das Medium Tanz.
19. & 20. Juni 20:30 Uhr | Muffathalle
22. Juni 2025
Community Dance im HP8
Alle, die Lust haben, sich zu bewegen und dabei anderen Menschen zu begegnen, sind herzlich zum Community Dance in der Halle E des Gasteig HP8 eingeladen. Der kostenlose Workshop richtet sich an Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung sowie an alle, die entweder zum ersten Mal tanzen oder schon immer getanzt haben. Vorkenntnisse, Alter oder körperliche Fitness spielen keine Rolle – hier steht die Freude am gemeinsamen Tanzen im Mittelpunkt!
Andrea Marton, Ute Schmitt, Ralf Otto und weitere erfahrene Tänzer*innen führen die Teilnehmenden durch zwei Stunden angeleitete Tanz-Improvisation. Zu Musik aus den verschiedensten Stilrichtungen – von Klassik über Pop bis hin zu Weltmusik und Avantgarde – entsteht ein kreativer Raum, in dem Tanzkunst für alle zugänglich gemacht wird. Die Workshop-Leiter*innen, die seit vielen Jahren Tanz unterrichten, arbeiten mit zeitgenössischem Tanz, Improvisation und dem inklusiven Konzept DanceAbility©.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zudem wird der Workshop von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet.
Die Veranstaltung wird von der Gasteig München GmbH in Kooperation mit der Gasteig Kulturstiftung und Tanz für Alle/DanceAbility organisiert.
22. Juni 11:00 Uhr | HP8, Halle E
13. Juli 2025
Live.Love.Arcis | arcis_collective
Seit 2020 verbindet das arcis_collective aus München Kammermusik mit zeitgenössischem Tanz. Gegründet von Roberta Pisu und dem Arcis Saxophon Quartett, hat das Kollektiv zahlreiche Produktionen geschaffen, darunter das jährliche Event 2xGETANZT in München. Mit Live ❤️ Arcis lädt das arcis_collective alte und neue Freund*innen zu einer monatlichen Veranstaltung ein. Die Türen öffnen immer 1 Stunde vorher für einen gemütlichen Aperitivo, inklusive einem kostenlosen Glas Prosecco. Dann folgt eine 40-minütige Performance, die einen Einblick in unsere außergewöhnliche Verschmelzung der beiden Kunstformen gibt. Nach der Show bringt unser Gast-DJ die Tanzfläche zum Glühen, und an der Bar gibt es Drinks und gute Gespräche.
13. Juli 17:00 Uhr | LIVE.EVIL