
31. Mai 2025
Im Rahmen des International DANCE Festival München
In den 1960er-Jahren entstanden in New York zwei stilprägende Bewegungen: Der postmoderne Tanz rund um das Judson Dance Theater in Downtown Manhattan – mit Künstler*innen wie Trisha Brown und Lucinda Childs – und die Ballroom-Kultur in Harlem, entwickelt von Schwarzen und lateinamerikanischen queeren Communities. Trotz räumlicher Nähe trafen sich diese Welten nie.
Der Choreograf Trajal Harrell stellt in Judson Church Is Ringing in Harlem (Made-to-Measure) die Frage: Was wäre gewesen, wenn? Gemeinsam mit zwei Tänzern inszeniert er ein fiktives Aufeinandertreffen von Postmodern Dance und Voguing – ein Spiel zwischen Minimalismus und Exzess, Neutralität und Ausdruck.
Im Gehen – zwischen Alltag und Runway – findet Harrell die Verbindung zweier scheinbar unvereinbarer Stile und erzählt neue Geschichten über Körper, Geschichte und kulturelle Zugehörigkeit.
31. Mai 21:00 Uhr | Lenbachhaus
1. Juni 20:00 Uhr | Lenbachhaus
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